Wohnratgeber

Trampolin im Garten: Das ist zu beachten

 

Wenn es sommerlich wird, wollen die Kleinen aufs Gartentrampolin – die Spielgeräte sind seit Jahren im Trend. Doch der Spaß ist nicht ohne Risiken: TÜV-Experten und Ärzte warnen vor schweren Unfällen. Damit es gar nicht erst so weit kommt erfahren Sie hier, was man beim Aufbau und der Nutzung und eines Gartentrampolins beachten sollte.

Absolutes Muss: Ein Sicherheitsnetz

Bei einem Gartentrampolin ist das Sicherheitsnetz unverzichtbar: Ungefähr bei der Hälfte aller festgestellten Unfälle war kein Netz vorhanden, das Schlimmeres hätte verhindern können. Dabei sind es gerade besonders junge Kids, die sich schwer verletzen können. Bei 40 Prozent der Unfälle waren die Unfallopfer jünger als fünf Jahre. Zu den häufigsten Verletzungen beim Trampolinspringen zählen komplizierte Brüche an Unterschenkeln, Ellenbogen und sogar der Wirbelsäule. Ein Sicherheitsnetz, dass streng nach Aufbauanleitung am Gartentrampolin installiert wird, ist aus diesen Gründen zwingend – Gartentrampoline mit integriertem Netz findet man bei diesem Anbieter oder anderen Shops im Netz. Beim Kauf empfiehlt es sich, auf das GS-Zeichen zu achten. Wichtig ist auch, das Netz nach spätestens zwei Sommern Nutzung auf seine Stabilität hin zu überprüfen – besonders dann, wenn es ganzjährig der Witterung ausgesetzt ist. Die UV-Strahlen der Sonne können es porös werden lassen, und irgendwann ist auf seine Schutzfunktion kein Verlass mehr. Spätestens dann ist ein neues Netz fällig.

Aufbau nur auf dem Rasen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist: Das Gartentrampolin nur auf dem heimischen Rasen aufbauen! Beton oder Pflastersteine als Untergrund erhöhen unnötig das Verletzungsrisiko. Beim Aufbau auf dem Rasen unbedingt streng nach der Aufbauanleitung arbeiten, wenn man das Gestell an mehreren Stellen am Boden mit Befestigungshaken fixiert. Beim Sprungbetrieb selbst ist es ratsam, öfter einmal alles nachzuziehen und auf Materialermüdung achten – wenn das Gartentrampolin wackelt und quietscht, ist Vorsicht geboten. Ganz wichtig: Es darf immer nur eine Person springen. Besonders Erwachsene dürfen nie zusammen mit den Kleinen aufs Trampolin: Mit ihrem Körpergewicht können Sie die Kleinen förmlich vom Sprungtuch katapultieren, und Zusammenstöße beim Springen bilden zusätzlich ein großes Verletzungsrisiko. Um Selbiges zu vermeiden, gilt auch: Schuhe aus!

Wer diese Tipps beherzigt, kann seine Kinder ruhigen Gewissens auf dem Trampolin springen lassen.

Bildquelle: Pixabay, trampoline, 182214 1280

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