Textilien Wohnwelten

Rund um Rollos

Neben Vorhängen und Jalousien gehören Rollos zu den gängigen Formen des Sonnenschutzes und der Abdunkelung an Fenstern und Fenstertüren. Waren sie früher schlicht gehalten, findet man heute eine ganze Palette an unterschiedlich gestalteten Varianten, die auch dekorativen Zwecken dienen können.




Arten von Rollos

Das Rollo hat eine Seitenzugbedienung. Am rechten oder linken Ende der Rollowelle ist eine Kugelkette an einem Rädchen angebracht. Durch Ziehen der Kette lässt sich das Rollo stufenlos rauf oder runter bewegen. Rollos mit Mittelzugbedienung haben keine Ketten, sondern eine Feder in der Welle, die das Rollo automatisch aufrollt. Um das beim heruntergelassenen Rollo zu verhindern, lässt sich die Feder arretieren. Durch einen leichten Ruck kann sie wieder gelöst werden. Besonders bedienungsfreundlich sind Rollos mit Elektromotor. Die können mit einem Klick – entweder per Schalter an der Wand oder per Fernbedienung – herauf- oder heruntergefahren werden. Eine besondere Form sind Doppelrolls, bei denen abwechselnd lichtdurchlässige und -undurchlässige Flächen verwendet werden. Durch Herauf- und Herunterziehen der beiden Rolloflächen kann mehr oder weniger Licht hereinscheinen.

Materialien für Rollos

Wenn das Rollo in erster Linie als Sonnenschutz dienen soll, ist ein leichter oder mitteldicker Stoff das passende Material. Farben und Muster gibt es in großer Auswahl. Ist eine effektive Verdunklung gewünscht, muss der Stoff entsprechend dicker sein. Bei Verdunkelung ist eine auf Pass abschließende Anbringung erforderlich, um das Hereinscheinen von Licht durch Spalten zu verhindern.
Besonders bearbeitete Textilien gibt es bei Funktionsrollos: Wasserabweisende beziehungsweise imprägnierte Stoffe eignen sich für Bäder und Küchen, geruchsreduzierende Modelle können Küchendünste und Rauch abbauen und besonders beschichtete Varianten schützen vor Elektrosmog.