Die unterschiedlichen Arten, Bilder zu arrangieren und aufzuhängen
Ob gezielt platziertes Einzelstück oder Bilderflut – der persönliche Geschmack entscheidet über die Wanddekoration. Es gibt aber einige Tipps und Regeln, die man bei den verschiedenen Arten, Bilder aufzuhängen, beachten sollte.
Viele Bilder contra Einzelbild
Die Petersburger Hängung klingt für den Laien zunächst einmal nach Loriot, vor allem wenn man das Resultat sieht: Es wird an die Wand geklatscht, was Platz findet. Doch man kann etwas Struktur in das Chaos bringen. Wiederkehrende Rahmengrößen sind eine Möglichkeit, aber noch effektiver sind einheitliche Passepartouts und/oder ein einheitliches Rahmenmaterial.
Das Gegenteil der Petersburger Hängung ist das Einzelbild. Es hängt als zentraler Blickfang an einer Wand, möglicherweise sogar als einziges Bild in einem Raum.
Kantenhängung, Reihenhängung – imaginäre Linien entscheiden
Bei der Kantenhängung schließen nebeneinander aufgehängte Bilder an der Ober- oder Unterseite ab. Die entgegengesetzte Seite kann beziehungsweise soll unregelmäßig sein. Bei der Reihenhängung sollen Ober- und Unterseite von nebeneinanderhängenden Bildern Linien bilden. Natürlich sind Reihen- und Kantenhängung auch vertikal möglich.
Bei der Rasterhängung sind mehrere gleichgroße Bilder in einer strikten geometrischen Form arrangiert. Bei der Hängung „Inside The Lines“ werden mehrere Bilder scheinbar willkürlich aufgehängt, befinden sich aber alle innerhalb eines gedachten Quadrats, Rechtecks oder Kreises.
Gleichgroße Bilder können auch symmetrisch aufgehängt werden, also spiegelgleich zu einer gedachten Achse. Mehrere Einzelbilder, die ein Gesamtmotiv ergeben, nennt man Triptychon. Wer es besonders individuell mag, gestaltet aus einer Vielzahl von Bildern oder Fotos eine Collage, die er gegebenenfalls mit einem eigenen Rahmen versieht.