Das Haus winterfest machen
Auch wenn im November der Kälteeinbruch bislang ausblieb – Hausbesitzer sollten trotzdem auf Schnee und Frost vorbereitet sein. Wer grundlegende Regeln nicht beachtet, setzt die Bausubstanz aufs Spiel und riskiert teure Folgeschäden.
Das Gebäude darf nicht auskühlen
Vielen Hausbesitzern geht es im Winter darum, die Energiekosten gering zu halten. Trotzdem muss ein Haus ausreichend geheizt werden. Wohnräume sollten dabei mindestens 17 Grad haben. Nachts die Heizung nicht ganz ausschalten. Schlecht oder gar nicht isolierte Keller und Dachböden könnten dann zu stark auskühlen, Wasserleitungen zufrieren. Außerdem gibt es kaum oder gar keinen Energiespareffekt, da die Heizung am Morgen umso mehr Leistung bringen muss, um im Haus wieder die gewünschte Temperatur zu erreichen. Wer im Winter in den Urlaub fährt, sollte Freunde oder Nachbarn bitten, regelmäßig die Heizung zu überprüfen. Bei modernen Heizungen ist das eventuell auch über eine Smartphone-App möglich.
Auch an eisigen Tagen muss frische Luft ins Haus, sonst fördert die verbrauchte, feuchte Luft in den Räumen die Schimmelbildung. Längere Zeit mit gekipptem Fenster zu lüften, ist nicht effektiv. Die Luftzirkulation ist zu gering und der Energieverbrauch zu groß. Lieber zwei Mal am Tag Stoßlüften, mehrere Minuten mit Durchzug.
Schneeverwehungen an Hauswand und Balkontüren sollten so schnell wie möglich beseitigt werden. Wird es wärmer, läuft das Tauwasser häufig durch die Türen ins Haus oder durchfeuchtet die Mauer. Das gilt auch für Schneeverwehungen auf dem Dach, bei deren Beseitigung aber die notwendige Vorsicht zu wahren ist.
Die Beleuchtung am und um das Haus herum überprüfen. Auf allen Wegen zum Haus sollten blendfreie Lampen montiert sein – und auch fehlerfrei funktionieren. Wer sich im Dunkel orientieren muss, läuft größere Gefahr zu stolpern oder auszurutschen.
Auch auf Stürme vorbereitet sein
Aber nicht nur Schnee und Eis sollte man im Blick haben. Der erste Herbstorkan ist bereits über das Land gefegt. Grund genug, einmal das Dach und die umliegenden Bäume zu überprüfen. Sitzen Dachziegel und Aufbauten wie Sat-Schüssel fest? Gibt es Schäden an Bäumen in der Nähe des Hauses – zum Beispiel angebrochene Äste die beim nächsten Sturm herabstürzen könnten?
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