Möbel

IKEA Möbel und Elektrogeräte

Dass IKEA immer versucht Möbel praktisch zu gestalten, ist ja bekannt. Jetzt geht das Möbel-Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter, mit einer neuen Linie, die Möbel mit integrierten Elektrogeräten anbietet.

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Bereits Sommer 2012 soll es so weit sein – IKEA setzt auf eine neue Möbellinie. Bisher wurden schon Möbel und Elektrogeräte verkauft, nun soll beides zusammengefügt werden. Die Geräte werden künftig in Möbelstücke integriert. Dafür kooperiert IKEA mit dem chinesischen Elektrokonzern TCL Multimedia. Die neue Linie nennt sich „Uppleva“.

Kampf gegen Kabelsalat

IKEA versucht damit auf die Kunden zu reagieren, die sich eine Lösung für das Unterbringen der Elektrogeräte in ihre Möbel wünschen. Zunächst wird die Linie  in einigen ausgewählten Märkten angeboten werden. In Deutschland erst einmal nur in zwei Berliner Märkten.

Die neuen Möbel beinhalten Multimedia-Systeme, also DVD-, Blu-ray- und CD-Spieler und sind somit wohl in erster Linie als Einrichtungsgegenstände für den Wohn- und Schlafbereich konzipiert. Damit soll künftig vermieden werden, zu viel Kabeldurcheinander hervorzurufen.

IKEA jedenfalls preist die neue Linie als durchdachtes Konzept an und auf den ersten Blick scheint auch das Preis-Leistungsverhältnis zu stimmen. Kann so ein neuer Wohntrend entstehen?

Mögliche Nachteile der neuen Produkte

Ob IKEA mit dieser neuen Linie Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Immerhin ist das Möbelhaus das Erste mit diesem Produktkonzept. Auch das abgestimmte Design kann von Vorteil sein. Andererseits kaufen die Kunden ihre Elektrogeräte auch gerne separat bei anderen Anbietern, so dass sich die neuen Möbel vielleicht nicht zu großer Beliebtheit erfreuen werden.

Ein großer Nachteil könnte auch entstehen, wenn die eingebauten Elektrogeräte Schäden aufweisen oder gar kaputt gehen. Kann man die Geräte einfach entfernen, ohne das Möbelstück zu beschädigen? Muss man dann das komplette Möbelstück entsorgen?

Zumal werden die Elektrogeräte von einem Fremdhersteller geliefert, sprich IKEA hat keine Elektriker, um eventuelle Schäden etc. reparieren zu können, Servicedienstleistungen dürften also somit entfallen.

Wird der Do it yourself Aufbau durch die integrierten Elektrogeräte vereinfacht oder erschwert?

Man darf auf die Rezensionen der ersten Besitzer von Möbeln der „Uppleva“-Linie gespannt sein.

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