Hilfsmittel im Feng Shui: Klänge, Geräusche und Licht
Die positive Wirkung von Geräusche und Klängen hatten wir schon in dem Beitrag zum Klangspiel einmal angesprochen. Denn die Schwingungsebene eines Raumes lässt sich positiv verändern. Wer die richtigen Klänge einsetzt, kann auf diese Weise einen Raum klären und von negativen Energien befreien.
Klänge und Geräusche
Wird beispielsweise klassische Musik auf einem echten Klavier live gespielt, hebt sich das gesamte Energieniveau in dem entsprechenden Raum. Schöne Musik – wobei das „schön“ nach dem eigenen Empfinden interpretiert werden muss – beruhigt und erfreut uns, und versorgt die Räume mit positivem Chi. Aber genauso gilt auch das Gegenteil, denn wenn laute Geräusche wie Krach oder Lärm, oder gar Mißklänge unsere Laune in den Keller sinken lassen, wirkt sich das automatisch auch auf die Energie in den Räumlichkeiten aus. Bei der Wahl einer Wohnung gilt immer, dass Lärm durchaus eine Belastung darstellt, die oftmals unterschätzt wird.
Dabei ist aber auch nicht die Lautstärke allein ausschlaggebend. Genauso kann ein andauerndes Brummen oder Summen von Heizungsanlagen oder ähnlichem für eine dauerhafte, negative Geräuschbelastung sorgen. Und auch wenn wir uns an viele Geräusche in unserer täglichen Umgebung bisweilen so gewöhnen können, dass wir sie im Zweifel erst wieder wahrnehmen, wenn sie auf einmal nicht mehr vorhanden sind, so beeinflussen uns ständige Geräuschbelästigungen doch unbewusst auf einer energetischen Ebene. Stress und Nervosität sind nur die zwei häufigsten Auswirkungen dauerhafter Lärmbelästigung. Deshalb sollte man vor allem in der Wohnung darauf achten, nur Geräte angeschaltet zu lassen, die man wirklich benutzt. Wichtig ist auch, einfach mal genauer hinzuhören, ob sich nicht doch noch verdrängte Geräuschquellen ausfindig machen lassen, die es abzustellen gilt. Und dann gilt, sich ab und zu mit wohlkingender Musik zu verwöhnen, ob das nun klassische Harmonien sind oder Rock und Pop. Konzertbesuche sorgen ebenfalls für Entspannung und positive Energien.
Licht
Wir alle kennen diese Sprüche: „etwas ins rechte Licht setzen“, „klarer sehen können“, „den Durchblick haben“ oder „etwas von allen Seiten ausleuchten“. Diese Redewendungen kommen nicht von ungefähr und sie alle zeigen, welch hohe Bedeutung Licht in unserem Leben hat. Licht steht für Energie, für Leben und nicht zuletzt für die Sonne, ohne die auf unserem Planeten gar kein Leben wie wir es kennen möglich wäre.
Im Feng Shui wird darauf Wert gelegt, dass jede Räumlichkeit ihren Bedürfnissen entsprechend ausgeleuchtet wird. Man kann auch düstere Ecken, in denen es oftmals etwas dunkler ist und die deshalb eher vernachlässigt werden, mithilfe von richtigem Licht erleuchten und somit wieder für das Chi erreichbar machen. Denn meidet man düstere Bereiche und schaut sie nicht an, gibt man ihnen Bedeutung und lässt sie metaphorisch gesehen wachsen. Licht sorgt für neue Aufladung mit Chi und aktiviert dieses auch in Bereichen, wo es vielleicht derzeit eher träge fliesst.
Natürlich ist aber Licht nicht gleich Licht. Jedes Licht kann je nach Intensität, Strahlung und Farbe eine andere Wirkung auf einen Raum haben, weshalb es bewusst eingesetzt werden sollte. Grundsätzlich sollte zu helles, geradezu grelles Licht im Wohnbereich vermieden werden, auch wenn es vielleicht im Eingangsbereich passend erscheint. In den Wohnräumen ist indirektes Licht in der Regel am Besten zur Ausleuchtung aller Räume geeignet, denn auf diese Weise fließt es an den Wänden entlang und leuchtet bei geschickter Platzierung auch alle Ecken mit aus. Im Besten Fall baut man die Beleuchtung so, dass man sie je nach Stimmungslage und Bedürfnis von der Helligkeit her gut anpassen kann. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Wohnwände.