Wohnratgeber

DIY: Möbel selber planen und bauen

Möbel selber planen und bauen, Foto: iStockphoto

In Einrichtungshäusern und Fachgeschäften gibt es immer eine große Auswahl an Möbeln, für jeden Raum des Hauses oder der Wohnung. Allerdings sind diese Möbel vorgegeben und meist können nur Kleinigkeiten, wie die Farbe, geändert werden. Für Verbraucher mit besonderen Wünschen gibt es die Möglichkeit die Möbel selbst in Heimarbeit zu bauen.

Vorteil und Nachteil vom Selbstbau

Beim Selbstbau von Möbeln ist der entscheidende Vorteil, dass alles selbst bestimmt und frei ausgesucht werden kann. Das zu verwendende Material (z.B. Holz oder Glas), die Größe und die Art des Möbelstücks kann ebenfalls frei gewählt werden. Und auch die jeweiligen Bedürfnisse, wie z.B. eine tote Ecke im Wohnzimmer, können berücksichtigt werden.

Die Kosten des Selbstbaus sind davon abhängig, welche Materialen genutzt und welches Werkzeug benötigt und verwendet wird. Wenn ein gut sortierter Werkzeugkeller zu Hause vorhanden ist, wird es dementsprechend günstiger. Ein Nachteil ist häufig, dass die Möbel trotz eines großen Handwerkertalents nicht so perfekt verarbeitet sind, wie die Produkte aus dem Möbelladen. Auch ist es sehr zeitaufwendig: es bedarf der Planung, der Materialbeschaffung und des eigentlichen Baus.

Durchführung vom Selbstbau

Ist die Idee des gewünschten Möbelstücks im Kopf, geht es ans Planen und Bauen. Eine selbst gefertigte Bauanleitung mit Maßen empfiehlt sich, um später genau danach arbeiten zu können. Für ungeübte Handwerker gibt es auch schon vorgefertigte Anleitungen im Baumarkt.

Bei der Planung des Selbstbaus ist auch zu beachten, welches Werkzeug benötigt wird und falls das nicht vorhanden ist, ob es ausgeliehen werden kann, um Kosten zu sparen. Für den Selbstbau von Möbeln sollte auf jeden Fall ein gewisses handwerkliches Geschick vorhanden sein. Ist das Möbelstück aber erst einmal fertig, sind Stolz und Anerkennung für das selbst gemachte dem Handwerker sicher.