Einrichten mit Fellen
Felle kann man in vielfältiger Weise in die Einrichtung integrieren. Sie eignen sich als Teppich, Kissenbezug, Decke oder Möbelbezug. Dabei gibt es allerdings einige Punkte zu beachten – auch was die Herkunft anbetrifft.
Wofür eignet sich Langhaarfell, wofür Kurzhaarfell?
Gerade in der kalten Jahreszeit bieten sich Felle als kuscheliges Material im Wohn- und Schlafbereich an. Grundsätzlich wird dabei zwischen flauschigem Langhaarfell für Möbel, Kissen oder Betten und festem Kurzhaarfell als Bodenbelag oder Wandbehang unterschieden. Felle unterscheiden sich in der Form und der Farbe beziehungsweise dem Muster – jedes ist also ein Einzelstück. Auch wenn man Fell als Patchwork verarbeitet, bleibt die Einzigartigkeit erhalten.
Als weicher Überwurf für Sessel, Sofa und Bett eignen sich besonders Lammfelle. Für Teppiche und Bezüge werden vor allem Rinderfelle verarbeitet. Felle sollte man nicht zu starker Beanspruchung aussetzen – vor allem als Teppich. Wird zum Beispiel häufig ein Stuhl darauf hin- und her gerückt, zeigen sich schnell Abriebspuren. Häufiges Reinigen beansprucht Fell ebenfalls. Regelmäßiges Lüften und Ausklopfen ist empfehlenswert. Bei Verschmutzungen milde rückfettende Reinigungsmittel verwenden und das Fell gut mit Wasser auswaschen, aber nicht auswringen.
Fell als nachhaltiges Material
Veganer werden Felle sicher nicht als ökologisches Material ansehen. Trotzdem kann der umweltbewusste Käufer auf einige Kriterien achten und Felle so durchaus als nachhaltigen Produktstoff nutzen. So kann man überprüfen, ob die Felle von Tieren aus Bio-Haltung stammen. Das sagt aber noch nichts über die Art der Gerbung aus oder ob das Fell künstlich gefärbt wurde, da es keine entsprechenden Verordnungen in Deutschland oder der EU gibt. Allerdings garantieren ökologische Anbieter wie Hess Natur die umweltbewusste Herkunft und Verarbeitung der angebotenen Felle. Dieses ist besonders wichtig, wenn man zum Beispiel ein Schaffellchen im Kleinkindbett verwendet.