Musik und Fernsehen in der Einrichtung
Der technische Fortschritt der vergangenen Jahre hat den Aspekt Musik und Fernsehen bei der Einrichtung total auf den Kopf gestellt. Flache Bildschirme und drahtlose Musikübertragung haben Musiktruhen und tiefe TV-Tische überflüssig gemacht. Aber es gibt auch neue Eigenschaften zu berücksichtigen.
Fernseher aufstellen oder aufhängen
Moderne Flachbildfernseher lassen sich problemlos an die Wand hängen. Dabei muss aber einige Dinge beachten: Der Betrachungswinkel darf nicht zu große sein. Gerade wenn mehrere Menschen vor dem Fernseher sitzen, sehen die Zuschauer am rechten und linken Rand kein optimales Bild. Nicht vergessen: Zum Empfang digitaler Programme benötigt man häufig Zusatzgeräte, gerade für den Empfang von verschlüsselten Programmen – und die benötigen auch Platz. Zwar gibt es Abokarten-Empfangsmodule (CI+), die man seitlich in einen Schacht im Fernseher einschieben kann. Doch dann hat man meistens keine Aufnahmefunktion. TV-Geräte mit eingebauter Festplatte für Aufnahmen sind deutlich teurer. Ein weiteres Problem: An der Wand befestigte Fernseher müssen per Kabel an Strom und Antennensignal angeschlossen werden. Auch wenn man sie durch einen Kabelschacht führt, fallen sie an der Wand deutlich ins Auge.
Wegen der geringen Gerätetiefe lassen sich Flachbildfernseher viel besser in Schrankwände integrieren. Auch ein Sideboard oder ein Rolltisch für den Fernseher benötigen viel weniger Platz.
Musik aus einem Nebenzimmer im ganzen Haus verteilen
Der klassische Hifi-Turm war schon vor geraumer Zeit von der Micro-Stereoanlage verdrängt worden. Mittlerweile droht auch denen das Ende, denn immer mehr Menschen haben ihre Musiksammlung auf dem Computer, einem tragbaren Gerät und komplett in der Internet-Cloud verlagert. Um die Musik zu hören, benötigt man nur einen aktiven Lautsprecher mit WLAN- oder Bluetooth-Verbindung – und schon erklingt die Playlist vom Smartphone oder dem PC. Verteilt man mehrere dieser meist sehr kompakten Lautsprecher im Haus, kann man die Musik auch ohne Unterbrechung mit in den nächsten Raum „nehmen“ – einfach per Smartphone den Lautsprecher im gewünschten Zimmer anwählen. Für Audiopuristen ist das natürlich nichts: Die Musikdateien sind komprimoiert und die Stereolautsprecher sind häufig einem Gehäuse untergebracht.
Foto: Thinkstock, 479693547, iStock, archideaphoto